HANSESTADT LÜBECK
Buddenbrookhaus |
Buddenbrookhaus: Heinrich- und Thomas Mann-Zentrum |
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Seine Aura erhält das Haus
dadurch, daß es in die Weltliteratur eingegangen ist, indem es den Schauplatz für den
Roman Buddenbrooks bildet. Die Geschichte der Roman-Familie Buddenbrook, die in vielen
Details der Geschichte der Familie Mann gleicht, spielte sich zu großen Teilen hinter der
heute noch stehenden spätbarocken Fassade ab. Das 1758 von Johann Croll erbaute Haus wurde 1841 von Johann Siegmund Mann erworben, dem Großvater Heinrich und Thomas Manns. Es war bis 1891 Sitz der Firma Mann. Heinrich und Thomas Mann verbrachten viele Stunden ihrer Jugendzeit in dem großelterlichen Besitz. In der Nacht vom 28. auf den 29. März 1942 wurde über ein Fünftel der historischen Altstadt Lübecks durch Bomben zerstört. Vom Buddenbrookhaus blieben glücklicherweise die historische Fassade und der originale Gewölbekeller erhalten. 1957 kaufte eine Bank das zerstörte Gebäude und errichtete hinter der alten Fassade einen Neubau. Die Hansestadt Lübeck erwarb 1991 das Haus zurück und baute es zu einem modernen Heinrich- und Thomas Mann-Zentrum um. Neben der Dauerausstellung finden sich Räume für Wechselausstellungen, ein historischer Gewölbekeller für Veranstaltungen und Empfänge (ca. 80 Personen sowie ein Vortragssaal für ca. 110 Personen.
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