HANSESTADT LÜBECK - 
Petrikirche - Fahrstuhl zum Himmel
Die ehemals dreischiffige romanischen Kirchenhalle entstand zwischen
1227 und 1250. Zwischen 1450 und 1519 wurde sie zur fünfschiffigen
gotischen Hallenkirche erweitert - zunächst an der Süd-, dann
an der Nordseite.
Nach der Kriegszerstörung wurde erst sehr spät mit entscheidenden
Sicherungsmaßnahmen begonnen (1958). Im April 1961 wurde der Turmhelmbau
- auf einer Höhe von 108 Metern - abgeschlossen und der seit 1935
bestehende Fahrstuhl im Turminneren wieder in Betrieb genommen. Er befördert
Gäste auf eine 50 m hoch gelegene Aussichtsplattform, von wo man einen
einmaligen Blick über Lübeck und seine Umgebung hat. Entscheidende
Hilfe kam letztlich von dem aus privater Initiative gegründeten St.-Petri-Bauverein
(ab 1983): Die Kirche wurde am 12. September 1987 wieder eingeweiht und
wird seitdem für kulturelle Zwecke genutzt.
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