TV-Meteorologe Jörg Kachelmann: "Chemtrails gibt's nicht"
oder wie man schnoddrig-überheblich Fakten leugnet und die Meinung manipuliert
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Inhaltsübersicht:
Schon verschiedentlich wurde der Dipl.-Meteorologe Jörg Kachelmann hinsichtlich Chemtrails angeschrieben. Seine Antworten reihen sich nahtlos in sonstige behördliche Stellungsnahmen ein.
Seine Antworten sind allerdings insofern bemerkenswert, weil er höflich und sachlich um Aufschluß bittende Fragesteller aber m.E. recht schnoddrig, überheblich und spottend-abwertend behandelt.
Anm.: In die Mailanfragen bzw. Mailantworten eingefügte Bilder und Links stammen nicht aus den Foren, sondern sind verdeutlichende Einfügungen des HP-Herausgebers.
EMail-Frage an und Antwort von Dipl.-Met. Jörg Kachelmann http://forum.myphorum.de/read.php?f=6903&i=4715&t=4715
Forums-Datum: 15.06.2004 09:11
Guten Tag, Herr Kachelmann,
weil Sie für mich der bekannteste "Himmel-Gucker" sind, wende ich mich mit meinem Problem an Sie. In der Zeitschrift "Raum&Zeit" Nr. 127/2004 erschien ein elfseitiger Artikel von einem Autor Gabriel Stetter, Basel (Schweiz), mit dem Titel: "Globales Chemie-Verbrechen in der Atmosphäre", Untertitel: "Es klingt wie eine unglaubliche Horrorphantasie, und doch haben neueste Enthüllungen bestätigt: Im Rahmen eines US-Projektes sprühen Flugzeuge eine gefährliche Aluminium-Mischung in den Himmel, auch in Europa. Die chemischen Schwaden sollen die Erdatmosphäre abkühlen und die Ozonschicht sanieren. Der Nebeneffekt: Unabsehbare Schäden für Gesundheit und Umwelt." (Artikel-Download: www.raum-und-zeit.com; http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite2147.php))
Aufmerksam gemacht durch diesen Aufsatz beobachte ich täglich den Himmel. Ich wohne in Süddeutschland, südlich von Reutlingen und kann das dortige Echaztal weiträumig überschauen. Meine Beobachtungen, die ich in den letzten Wochen mit meiner Digital-Kamera aufgenommen habe: Ist der Himmel blau, kann ich darauf wetten, dass innerhalb weniger Stunden mehrere Flugzeuge Bahnen mit den in dem Artikel beschriebenen Kondenzstreifen fliegen.
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Diese sind von den üblichen Kondenzstreifen gut zu unterscheiden. Denn die letzteren lösen sich zügig und sichtbar auf. Während die Alu-Barium-Streifen am Himmel stehen bleiben und über die nächsten Stunden verteilt "ausflocken" und dann den Himmel milchig überziehen.
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Diese Vorgänge müssen doch die Wetterbeurteiler wissen und deren Prognosen entscheidend beeinflussen. Wieso lese ich über dieses Phänomen nie in der örtlichen Tageszeitung? Warum wurde darüber im Fernsehen noch nie berichtet? Wo doch "jeder Schmalblick von Camilla nach ihrem Charles usw. usw." breitgetreten wird?
Ist das nicht eine existenzielle Frage, die die Menschen interessieren sollte? Herr Kachelmann, ich dachte, ich frage mal Sie, wie dieses Problem aus Ihrer Sicht zu bewerten ist.
Ich grüße Sie herzlich, ........
Antwort Kachelmanns:
Diese Mail ist noch freundlich formuliert, andere sind pampig und anmaßend nach dem Motto: Ihr Deppen habt es mal wieder nicht geschnallt, was hier abgeht. Die Frage, warum das nicht in der Zeitung steht, ist einfach zu beantworten: Weil es die Chemtrails nicht gibt. Jaja, auch ich bin gegen die Todesstrafe und finde die Politik des gegenwärtigen amerikanischen Präsidenten in wesentlichen Teilen nicht mit meiner Meinung kongruent, aber diese regelmäßig wiederkehrenden Verschwörungstheorien, was nun die USA und die CIA wieder für neues furchtbares Leid über unsere Erde bringen sollen, das bringt mich doch auch zum Würgen.
Aufgrund der immer häufigeren Mails habe ich mir mal die erschütternden Beweise für die angeblichen Chemtrails angesehen, und siehe da: ganz gewöhnliche Kondensstreifen (nicht Kondenzstreifen, Ihr allerwertesten Massen-eMail-Schreiber) mit mal mehr, mal weniger Ausbreitungslust. Was halt Kondensstreifen so tun in sieben bis zwölf Kilometern Höhe, wenn es mal feucht, mal weniger feucht rundrum ist.
Alle Fotos vom Himmel genau so, wie ich sie schon in den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gesehen habe. Und, gigantische Überraschung, da treten die Kondensstreifen auch noch haufenweise und womöglich in quadratischen Mustern auf. Boah, die Welt hat die Existenz von Luftverkehrsstraßen entdeckt! Skandal! Da ist die CIA sicher auch schuld, dass es die gibt!
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Und so steht halt auch in der obigen Mail Blödsinn, tut mir leid. Kondensstreifen lösen sich eben manchmal, wenn's eben wie erwähnt dort oben schön feucht ist, gar nicht auf und breiten sich über den ganzen Himmel aus. Jaja, Alu-Barium-Streifen, die die Erde abkühlen und die Ozonschicht sanieren. Wäre 'ne super nicht funktionierende Idee, die Ozon-Schicht-Sanierung 20 bis 30 Kilometer unter derselben anzugehen.
Verschwörungstheorien nerven: Zähne lösen sich in Coca-Cola auf, und die Amerikaner sind selber ins World Trade Center geflogen und haben Aids erfunden und was nicht noch alles. Jeder darf seinen Knall haben und so was glauben, aber bitte nicht in meiner Mailbox. Also: Ein Kondensstreifen ist ein Kondensstreifen ist ein Kondensstreifen. Nicht mehr und nicht weniger.
God bless America. Auch und gerade 60 Jahre danach. Und für andere Dinge. Und für viele Dinge auch nicht. Aber Chemtrails sind nicht dabei.
Herzlich
Jörg Kachelmann
Eine weitere darauf bezugnehmende Mail an/von J. Kachelmann: (http://onnachrichten.t-online.de/c/21/31/20/2131200.html)
EMail an Kachelmann
Grüetzi Herr Kachelmann,
ich bin 22gi, und chum us dietikon "Züri". Ich han jetzt grad en Artikel glese, wo sie Stellig gno hend zu dä "Chemtrails". Ihri egründige lüchtet zum grösste Teil i, und trotzdem glaub ich, dass es Chemtrails git! Es klars Indiz dafür isch, dass sie so verschwindet, wies uftaucht sind.. Ich mein damit, dass sie eifach irgendwo am Himmel afanget, und au wieder zend gönd. Aber das chan praktisch gar nöd si, wills Flugzeug i dem Fall abgstürtzt wär. So riesige Temp. und feuchtigkeits unterschied gits i so chline Sektore nöd!
Mini Frag, dörfet sie das nöd zuegeh??!
ps: ich hoffe, dass Ihne mis schwiizerdütsch nöd alzu grossi Mühe bereitet het.. :) Es würd mich sehr freue, fo Ihne ä Antwort z'übercho.
Mit fründliche Grüess,
Marino Longo
Auf hochdeutsch nochmal: "Grüß Gott, Herr Kachelmann, ich bin 22 und komme aus Dietikon, Zürich. Ich habe eben einen Artikel gelesen, in dem Sie Stellung genommen haben zu den Chemtrails. Ihre Begründungen leuchten zum größten Teil ein, und trotzdem glaube ich, daß es Chemtrails gibt! Ein klares Indiz dafür ist, daß sie so verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Ich meine damit, daß sie einfach irgendwo am Himmel anfangen und auch wieder aufhören. Aber das kann praktisch gar nicht sein, weil das Flugzeug in diesem Falle abgestürzt wäre. So riesige Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede gibt es in so kleinen Sektoren nicht! Meine Frage, dürfen Sie das nicht zugeben??! P.S.: Ich hoffe, daß Ihnen (als Schweizer....) mein Schweitzerdeutsch keine allzu große Mühe bereitet hat.. :) Es würde mich sehr freuen, von Ihnen Antwort zu bekommen. Mit freundlichen Grüßen, Marino Longo.
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Antwort Kachelmanns:
Erst mal danke für die eMail. Herr Longo glaubt, dass es Chemtrails (wir hatten es kürzlich davon: Die groteske Phantasterei, nach der böse Amerikaner mit bösen Flugzeugen andauernd Gift über uns streuen, um das Klima zu retten) gibt, obwohl er in der Kolumne gelesen hat, dass es sie nicht gibt (und ich kenne mich da ein bisschen aus - aber sei´s drum.) Chemtrails: Nach wie vor "one of the most" gaga Verschwörungstheorien, und eigentlich ist es mir wirklich zu blöd, darüber noch ein Wort zu verlieren, weil alles frei erfundener grotesker Unfug ist.
Aber es ist eine nette eMail und es ist eine ernst gemeinte Frage drin: Warum gehen Kondensstreifen nicht von Horizont bis Horizont? 1. Weil ein Kondensstreifen über mehr als 100 Kilometer sichtbar sein kann und dort in der Tat unterschiedliche Ausbreitungsverhältnisse vorherrschen können. 2. Weil Kondensstreifen sich oft langsam auflösen und das vom Schwanz her tun. Und oft sind sie wegen anderer Wolken (Kulisseneffekt) nicht bis an den Horizont sichtbar.
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(Anm. d. Hg.:
Weitere Bilder über plötzlichen Beginn und Ende von Chemtrails s. www.vitaswing.de/chemtrails/ct-abbruch.htm)
Ich trinke jetzt zur Beruhigung ein Glas Badischen und möchte für alle Verschwörungstheoretiker und Chemtrailioten folgende Merksätze festhalten:
- Man muss nicht immer die Welt retten, sehr schön ist auch ein soziales Engagement beim Roten Kreuz und bei Essen auf Rädern oder in der Kirche: Das bringt, wie das Verschwörungstheoretisieren, auch kein Geld, hilft aber anderen Menschen.
- Man darf einfach so im Stillen für sich total toll spinnen. Aber man sollte zurückhaltend sein, andere zwanghaft per Massenspamming daran teilhaben zu lassen.
Und weil wir schon wieder bei den grundsätzlichen Fragen des Lebens sind, auf die ich heute wieder keine Antwort gefunden habe:
Warum sagen alle Diezöse, obwohl das Wort Diözese heißt und auch so gesprochen wird?
Warum wird Libyen von vielen Lübjen ausgesprochen, obwohl das y hinten ist?
Und mein größtes Problem (soviel zum Thema im Stillen spinnen): Warum erlebe ich nur in Deutschland das große Bedürfnis des Verkaufspersonals nach passendem Geld? In keinem anderen Land erlebe ich diese röchelnden Geräusche des Zusammenbruchs, wenn ein relativ kleiner Betrag (sagen wir 5 Euro 60) mit einer skandalös großen Banknote (50 Euro) bezahlt wird. Warum ist das so? Gibt es eine Geldrausgebe-Phobie? Beobachten das andere auch? Was sagen Leser aus der Verkaufswelt? Vielen Dank für ernsthafte Theorien.
Und das nächste Mal gibt es eine frohgelaunte Kolumne, die ist wieder ein bisschen motzelbärig ausgefallen. Aber ich kann nichts dafür. Ich mache jetzt keine Chemtrail-Spams mehr auf - versprochen. Das Leben ist schön. T-Online ist gut. Und finden Sie es eigentlich wirklich schlimm, dass der Sommer so viel kühler ist (bisher) als der von 2003?
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Herzlich
Jörg Kachelmann
Hr. Kachelmann erklärt also, daß lediglich mikroklimatische Einflüsse wie relat. Luftfeuchtigkeit, unterschiedlich tiefe Temperaturen und Luftbewegungen entscheiden, ob sich aus Kondensstreifen gar keine oder lang anhaltende Wolken bilden. Beweise hierfür oder wenigstens Links zu solchen Beweisen bleibt er allerdings schuldig. Kategorisch weiß und behauptet er: "Sprühflüge (Chemtrails) gibt es nicht."
Allerdings erklären seine Ausführungen bei weitem nicht
- falls diese Wolkenbildungen ausschließlich aus Kondensstreifen entstehen,
- ob jene Flugzeuge, deren Kondensstreifen lange sichtbare Wolken bilden, eine andere Treibstoffzusammensetzung benutzen als jene, die sich innerhalb von 10 bis ca. 180 Sekunden restlos auflösen (z.B. Treibstoff Jet A-1 für Zivilflugzeuge oder den militärisch genutzten JP8-Universaltreibstoff.
- ob wenigstens ein Teil der Wolkenbildungen aus Kondensstreifen durch Chemikalien aus Sprühflugzeugen zustande kommen könnte (sog. 'Chemtrails')
Zu einer wirklichen Sachdiskussionen oder Klärung wichtiger offener Fraen trägt er daher nicht viel bei. Da aber sein Argumentationsstil nicht gerade dem Prinzip 'behandle den anderen so, wie du selbst behandelt sein möchtest!" entspricht,
erlaube ich mir, ein paar kommunikations-analytische Bemerkungen zu machen.
Für ihn sind ernsthafte Fragen
Pädagogischer Hinweis des meteorologischen Fachmannes an die 'total spinnigen' 'Chemtraili(di)oten und Verschwörungstheoretiker': "Man darf einfach so im Stillen für sich total toll spinnen. Aber man sollte zurückhaltend sein, andere zwanghaft per Massenspamming daran teilhaben zu lassen."
Auf mich als Außenstehenden wirken die Mails von J.K. einerseits überheblich, besserwisserisch und schulmeisterlich. Wo sich solches Verhalten zeigt, weist dies meist auf einen starken Drang hin, in übergeordneter Position zu sein und die eigene Macht/Überlegenheits/Expertenposition herauszukehren. Einen solchen 'Experten/Überlegenheitsstatus' kann man sich bekanntlich im Disput (einschüchternd?) zunutze zu machen.
Zugleich wirken eine Reihe seiner Ausdrücke oder Argumente zugleich für die Mailadressaten wohl noch zusätzlich erniedrigend, indem sie eine kaum verkennbare abwertende Tendenz gegenüber der Person und dem Anliegen des Anderssehenden/Empfindenden/Denkenden/Urteilenden erkennen lassen.
Das ergibt sich aus den Mails von J.K. z.B. in folgenden Aspekten oder Aussagen:
- Beweisführungsbemühungen/erkenntnisse über Chemtrails macht er lächerlich als "erschütternde Beweise"
- ernsthafte Fragen in diesem Anliegen tituliert er als Blödsinn
- als einzige pseudosachliche Erklärung für alle Chemtrailsphänomene genügt ihm ganz salopp die Luftfeuchtigkeit: 'mal feucht, mal weniger feucht rundrum'
- durchaus gesundheits- und lebenswichtige Fragen bagatellisiert bzw. macht J.K. lächerlich, indem er sie mit ' grundsätzlichen Fragen des Lebens, auf die ich heute wieder keine Antwort gefunden habe' in Beziehung setzt, und dann als Beispiel für nicht gefundene Antworten Wortspielereien bringt oder abfällige Bemerkungen über dt. Verkäuferinnen macht.
- Theorien im Zusammenhang mit Chemtrails wertet er ebenfalls ab mit der Bemerkung: "Vielen Dank für ernsthafte Theorien. Und das nächste Mal gibt es eine frohgelaunte Kolumne, die ist wieder ein bisschen motzelbärig ausgefallen. Aber ich kann nichts dafür." - Wer so selbstgefällig-überheblich sich über Anliegen oder Person anderer aufschwingt und andere zusätzlich zu Deppen abstempelt, dann aber schreibt, 'ich kann nichts dafür', darf wohl auch gefragt werden, wer in ihm dann das Denken, die Einstellungen, Worte und Verhalten steuert?! Kommen hier evtl. verborgene Zweifel an der eigenen Willensfreiheit oder gar Zurechnungsfähigkeit ans (ct-verdunkelte) Tageslicht...?
- jede Chemtrails-Mail wird in Zukunft vorab gleich als Spam abqualifiziert: "Ich mache jetzt keine Chemtrail-Spams mehr auf - versprochen." - Da bleibt wohl kaum mehr was anderes übrig, als auf einer Homepage öffentlich zu kommentieren.... Wer solche "Totschlagargumete-gegen-jede-weitere-Diskussion" bringt, sieht entweder sein TV-/Wetterdienst-Publikum nur als lästig an - oder braucht wohl dringend eine längere Auszeit.
- Wenn man beobachtet, daß nach tagelangem, wolkenverhangenem Himmel schon innerhalb weniger Minuten so ziemlich jede größere Wolkenlücke wieder mit Chemtrails zugesprüht wird, dann kann man auch J.Ks letzten Mailsatz leicht als Zynismus empfinden: "Und finden Sie es eigentlich wirklich schlimm, dass der Sommer so viel kühler ist (bisher) als der von 2003?"
Fazit: Wer seinen eigenen Standpunkt/Person einerseits so aufwertet und andererseits fremde Standpunkte/Personen mit teils geradezu demagogisch anmutenden Methoden gegen Sache und Person abwertet, den hebt nach allen empirischen Sozialregeln irgendwann eine mächtige Windhose ganz in die Höhe und die Landung wird entsprechend unsanft werden.
Wenn man die Frage stellt, warum Hr. Kachelmann so überzeugt den 'Es-gibt-keine-Chemtrails'-Fachmann spielt, erklärt sich manches vielleicht aus dem Schluß der 2. EMail (im T-Oline-Forum): "Das Leben ist schön. T-Online ist gut."
Und welcher Chemtrailsprofiteur/auftraggeber ist evtl. 'noch besser (einflußreicher, mächtiger)' oder gar existenzwichtig für Kachelmann? Könnte es sein, daß er evtl. aus solchen Motiven heraus so blindlings einer Chemtrails-Leugnungsideologie anhängt und auf der Klaviatur der Meinungsmanipulation so despektierlich-abwertend spielt?
Er hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn er durch sein Verhalten die Diskussion über 'immer wiederkehrende Verschwörungstheorien, die ihn zum Würgen bringen' - noch anheizt. Für 'Verschwörungstheoretiker' würde er dann wohl als Öffentlichkeitsakteur an der Wetterfront eine nicht gerade unwesentliche Rolle im Tot-Schweigen und Irreführen hinsichtlich der Chemtrails spielen...
J.Ks abschließende Erkenntnis "Ein Kondensstreifen ist ein Kondensstreifen ist ein Kondensstreifen. Nicht mehr und nicht weniger" gleicht sehr der Lieblingsargumentation von autoritären Machthabern "Ich habe recht, weil ich dank meiner Position/Beziehungen etc. nun eben mal recht habe...."
Da die behördlichen Antworten gewisse gemeinsame Tendenzen und Zielsetzungen erkennen lassen, können auch folgende Themen gemeinsame Antworten geben:
Wenn Chemtrails (angeblich) nicht existieren, die 'normalen Kondensstreifen' sich aber lt. J.K. "wenn's eben wie erwähnt dort oben schön feucht ist, gar nicht auflösen und sich über den ganzen Himmel ausbreiten", was sind dann Wettervorhersagen für schöne Tage überhaupt noch wert?!?
Künstliche, gebietsverdunkelnde Wolkenbildungen durch Flugzeuge machen dann doch wohl jede Wettervorhersage, die blauen Himmel erwarten lässt, ständig zu einer frustrierenden Falschmeldung.
Zumindest für Hochdruckwetterlagen können sich die Meteorologen wohl ihre teuren Super-Rechner und ihren nicht gerade kleinen Mitarbeiterstab sparen und gesundschrumpfen...
Wenn - wie z.B. für den 30.05.04 (Pfingstsonntag) aufgrund einer stabilen Hochdrucklage wolkenloser Himmel vorhergesagt wird, dann aber tagsüber 90-95% aller Wolken sich aus hunderten von gezielt erzeugten 'Sprüh-Kondensstreifen' entwickeln und gebietsverdunkelnd auswirken, und danach viele Menschen über seltsame Krankheitssymptome klagen, wäre dies ausreichend Grund genug, gründlich die Treibstoffzusammensetzungen aller hier fliegenden militärischen und zivilen Flugzeuge daraufhin zu überprüfen: Wieweit erzeugen ihre Kerosinhaupt- und Zusatzstoffe (meist hochgiftige Additive im JP8) sowohl die künstlichen Dauer-Wolken als auch die sich häufenden seltsamen Krankheitsfälle? noch mehr Bilder http://www.chemtrails.erazor-zone.de/fotos/KN3005/)
Reichen die Flugzeugabgase, deren verschiedenartigste Bestandteile ja die unabdingbare Voraussetzung für eine Kondensstreifenbildung sind, als Erklärung für die MCS-ähnlichen Symptome bei 'chemtrails-typischen' Krankheitshäufungen nach Intensivflugtagen wirklich aus? Erklären die Flugzeugabgase die immer wieder analytisch festgestellten gehäuften Fallouts von Aluminiumpartikelchen, Bariumbestandteile und viele andere Chemikalien und giftigen biol. Fallout-Substanzen?
Mit bloßen Hinweisen auf 'mikroklimatische' Ursachen der künstlichen Wolkenbildungen durch Flugzeuge ohne jegliche Beweise dafür machen sich die Gutwetterpropheten und 'nichts-von-Chemtrails-wissenden' Politiker doch unglaubwürdig oder gar zur tragischen Lachnummer und liefern Stoff für die nächsten Karnevalsumzüge... Bilder aus Konstanz über den 'wolkenlos' vorhergesagten Pfingstsonntag http://www.chemtrails.erazor-zone.de/fotos/KN3005)
Vorschlag: Dem Volk vor Hochdrucktagen mitteilen, wieviele Flugzeuge in den verschiedenen Luftkorridoren zumindest angemeldet sind. Dann kann jeder endlich ganz präzise vorhersagen: "Bei Wolkenlücken garantiert rasches Schließen jeder Wolkenöffnung durch Kondensstreifen, die sich im Gegensatz zu anderen Kondensstreifen aus mikrometeorologischen Gründen zufällig nicht auflösen können." Vielleicht kommt dann nicht mehr die Frage nach evtl. Sprühflugzeugen als Wolkenbildnern, sondern die vermutlich gesundheits- und haftungsmäßig noch viel brisantere Frage als Dauerthema: "Sind es die verschiedene Treibstoffzusammensetzungen wie Jet A-1 von Zivilflugzeugen oder JP8 bei Militärflugzeugen, die Kondensstreifen entweder rasch verschwinden lassen oder zu stundenlang sichtbaren, quadratkilometer umfassenden Wolken ausdehnen?
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Bearbeitungsstand 30.07.2004